Zum dritten Mal wurden in Hullern Unterschriften gegen den Bau von Windrädern in unmittelbarerer Nähe des Dorfes gesammelt. Offensichtlich versuchen bestimmte Investoren ihre Rendite Vorstellungen auf Kosten der Bevölkerung durchzusetzen. Der vom Kreis anberaumte Erörterungstermin zum Bau der Windräder hat mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet.
Die Frage an den Kreis Recklinghausen, ob der Mindestabstand von 1000m, die der Bundestag bereits beschlossen hat, auch eingehalten wird, wurde nicht beantwortet. Ob der Bau der Anlagen aufgrund der vom Rat der Stadt Haltern am See beschlossenen Planung von Konzentrationszonen zurückgestellt wird, blieb ebenfalls offen. Die WGH fordert, die Bedürfnisse der Bürger vor den Gewinnen der Investoren zu stellen.
Darüber hinaus sind wir der Meinung, dass Haltern am See mehr als ausreichend für die Energiewende getan hat. Wie kann es sein, dass Recklinghausen immer noch einen Abstand von 1500m für sich beansprucht und in Haltern am See Windräder quasi in "greifbarer" Nähe genehmigt?
EINSPRÜCHE: